Mit seinem neuen Bewegungssystem geht Battlefield V erstmals einen Weg, der so noch nie dagewesen ist. Aber auch in Punkto historische Authentizität scheint es DICE in Battlefield V nicht ganz so erst zu nehmen wie man zunächst angenommen hat. Aufhänger für die vermeintlich fehlende Authentizität seien die bunten Kleindungsstücke, die durch Mikrotransaktionen gekauft werden können und nicht einen ernsthaften Krieg wiederspiegeln, in dem Uniformen nun mal die Kleidung der Wahl waren. Auch die Kriegsbemalung und offen gezeigten Tattoos sind laut vielen ein Problem, das die Authentizität eines Zweiten Weltkriegsshooters stört.
Weiter und Vielmehr lauter sind die Stimmen vieler Spieler darüber, dass DICE nach langer Zeit weibliche Charakter prominent als Feature des Multiplayers vorstellt und eine Frau zugleich noch das offizielle Coverart schmückt. An der Stelle muss man tatsächlich sagen, dass wir die Welt nicht mehr verstehen. Weibliche Models in Battlefield wurden seit Battlefield 2 gewünscht. Nun wo DICE diese ins Spiel bringt, ist das Geschrei groß. Dabei waren auch Frauen im zweiten Weltkrieg durchaus an der Front unterwegs.
Via Twitter äußerte sich DICE nun zu diesen wilden Vorwürfen und stellt klar, dass man Kriegs-Geschichte stets mit großem Respekt behandelt hat. Der Grund hinter dem Ganzen ist der Wille von DICE den Spielern mehr Möglichkeiten zur Anpassung zu ermöglichen. Es sei wohl klar, dass damit auch eine erhöhte Diversität und Inklusion mit einhergeht. Weiter heißt es, dass es trotz der Kriegsnahen Umsetzung am Ende der Spielspaß an erster Stelle steht, bevor man auf die Authentizität achtet.
In diesem Sinne – Erst spielen, dann Urteil bilden ;)
We will always put fun over authentic :) https://t.co/JGLfZh7CfO
— Aleksander Grøndal (@Alekssg) May 24, 2018
Battlefield V wird am 19. Oktober 2018 für PC, Xbox One und Playstation 4 veröffenlicht. Call of Duty: Black Ops 4 von Treyarch erscheint schon am 12. Oktober ebenfalls für den PC, die Xbox One und Playstation 4.
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