Electronic Arts hat überraschend nach 8 Jahren angekündigt, dass das eigene Anti-Cheat-System, EA Anticheat, ab dem 24. September 2024 in Battlefield 1 integriert wird. Dieses System wird bereits in anderen Spielen der Reihe, wie Battlefield 2042 und Battlefield V, erfolgreich eingesetzt. Bei EA Anticheat handelt es sich um ein bei EA intern entwickeltes System, welches nicht von Drittanbietern gesteuert wird, was EA laut eigenen Angaben eine bessere Kontrolle über die Erkennung und Bestrafung von Cheatern ermöglicht. Zuvor schütze das Anti Cheat System FairFight Battlefield 1 Spieler vor Cheatern.
Funktionalität und Datenschutz
Das EA Anticheat-System läuft im Kernel-Modus, was bedeutet, dass es tief in das Betriebssystem integriert ist, um Manipulationen und Cheats effektiv zu bekämpfen. Ein starker Fokus liegt dabei auf Datenschutz und Sicherheit, um ein faires Spielerlebnis zu gewährleisten. Jedes Spiel, das EA Anticheat nutzt, installiert eine eigene Kopie der Software.
Auswirkungen auf die Spielbarkeit
Mit der Einführung von EA Anticheat wird Battlefield 1 nicht mehr auf Linux-basierten Systemen, einschließlich des Steam Decks, spielbar sein, da das System nur mit Windows 10 und 11 kompatibel ist. Diese Einschränkung hat zu Unmut bei Spielern geführt, die diese Plattformen nutzen, da sie das Spiel nicht mehr spielen können.
Reaktionen der Community
Die Ankündigung der Integration von EA Anticheat hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Einige Spieler äußern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Systemanforderungen, während andere die Bemühungen von EA loben, ein faires Spielumfeld zu schaffen. Auf Plattformen wie Steam gab es bereits negative Bewertungen, die auf die Unzufriedenheit der Spieler mit der Einschränkung der Plattformkompatibilität hinweisen. Allerdings dürfte es bei letzten um einen geringeren Anteil der Spielern handeln.
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