Die Open Beta zu Battlefield Hardline ist nun knapp 24 Stunden für alle Spieler gestartet und zu Spitzenzeiten waren bereits knapp 200.000 Spieler weltweit am Spielen. Es ist positiv zu sehen, dass so viele Spieler bereits die Möglichkeit genutzt haben, um sich von Battlefield Hardline und seinem für Battlefield eher untypischen Setting zu überzeugen. Wir haben die Zeit genutzt und bereits gespielt als viele noch nicht spielen durften.
Dank dieser “privaten Spielzeit” haben wir zwei unterschiedliche Sichten auf die aktuell laufende Beta erfahren können, die übrigens eine der fertigsten Betas denje ist. Eine fertige Lokalisierung sowohl im Spiel als auch im Battlelog, wenige Fehler und eine gute Stabilität lassen uns vermuten, dass Visceral Games das Spiel bereits soweit fertiggestellt hat und das Feedback aus der Beta noch in die Releaseversion bringen wird. Nun aber zu unserem ganz eigenen Fazit zur Battlefield Hardline Open Beta.
Battlefield Hardline: ein Fazit zur Open Beta aus der Redaktion
Battlefield Hardline ist mit seinem Setting ein Exot in der der Battlefield Reihe. Highspeed Verfolgsjagden in Hotwire, traditionelles Gameplay im Conquest und PTFO im Heist Modus. Für uns als absolute Infanterie-Spieler, die lieber 500 Meter zu Fuß laufen als dafür ein Fahrzeug zu nutzen, genau das richtige. Die Fahrzeuge, die im Spiel verfügbar sind, können leicht zerstört werden, solange man nicht alles selbst machen muss und sich auf sein Team verlassen kann. Die Tatsache, dass Raketenwerfer und explosive Geschosse stark limitiert sind oder fehlen, stimmt uns eher fröhlig als traurig. So bleiben nur noch die nervigen Scharfschützen (Elite) und der Enforcer (Supporter) mit ihren Shotguns. Wenn man sie aber doch mal braucht, gibt es sie als Battlepickups im nächsten Waffenversteck oder aber im Kofferraum eines Fahrzeugs, wenn der Fahrer das richtige Gadget dabei hat – übrigens eine sehr geile Funktion!
Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt – dem Balancing. Visceral Games hat es geschafft das Spiel dank einem übersichtlicheren Waffenarsenal gut zu balancieren. Kaum eine Waffe wird auf Grund ihrer Eigenschaften “nur” gespielt. Jede Klasse hat natürlich eine “beste Waffe”, aber am Ende ist die Balace unter den Waffen und Klassen stimmig. Was uns ein wenig stört ist die Menge an Shootguns und Scharfschützen, die One-Hit Kills am laufenden Band erzielen. Hier hat Visceral Games glücklicherweise bereits angekündigt bis zum Release nachbessern.
Anfangs haben wir bereits erwähnt, dass wir vorab die Zeit hatten Battlefield Hardline zu erkunden. Die Zeit haben wir genutzt, um Battlefield Hardline in RUHE zu spielen. 64 Spieler im Conquest, 32 Spieler im Heist und 32 Spieler im Hotwire Spielmodus ist einfach TOO MUCH. Denn die Maps in der Beta sind bereits mit die größten. Unserer Meinung nach sollten hier 32-48 Spieler im Conquest-Large und 24 Spieler im Heist und Hotwire Spielmodus den Spielspaß positiv beeinflussen. In unseren Matches mit den Entwicklern und EA Mitarbeiten mit 8-12 Spielern hatten wir im Heist und Hotwire Spielmodus auf jedenfall eine Menge Spaß und das Spiel ist richtig schön taktisch.
Performance und Stabilität ist für viele Spieler ein Thema, denn Battlefield 4 verabschiedet sich regelmäßig mit Fehlern wie “Battlefield 4 funktioniert nicht mehr und muss beendet werden”. In der Battlefield Hardline Open Beta haben wir nach insgesamt 24 Stunden Spielzeit solche Probleme nicht nachvollziehen können. Im Gegenteil, Hardline läuft besser und die Weiterentwicklung der Frostbite Engine ist merkbar. Das bestätigen auch die Systemanforderungen.
Was wäre ein Fazit zu Battlefield ohne auf das Rangsystem einzugehen. Nix natürlich. Die Tatsache, dass wir nach 24 Stunden Spielzeit bereits Rang 65 haben, erschrekt uns etwas. Schließlich gibt es nur 150 Ränge. Noch dazu haben wir die Hälfte der Zeit nur mit zwei oder unwesentlich mehr Spielern gespielt und dadurch weniger Punkte gesammelt als es normal der Fall wäre. Unser Empfinden ist – es geht zu schnell. Natürlich erreicht man über die Ränge nichts und bekommt nur eine andere Zahl vor dem Namen und ein Battlepack in regelmäßigen Abständen. Trotzdem bleibt das Rangsystem eines der heiligen Mechaniken in Battlefield.
Auch neu in Battlefield Hardline ist das überarbeitete Freischaltsystem, in dem Waffen und Gadgets für Ingame Geld gekauft werden können. Wir lieben das neue Freischaltsystem, denn wir behalten den Überblick über das was wir kaufen und freischalten. Hat man ein paar Kills bzw. Punkte gemacht, schalten sich Visiere und Gadgets nach und nach frei und lassen sich dann käuflich erwerben. Nachdem wir aber knapp 1 Millionen Dollar freigespielt haben, sind Gadgets wie der Stundriver, verstärkte Karosserien und Co. ein echter Erfolgsgarant für den Rundensieg. Auch die Zipline und der Kletterharken machten uns bereits viel Freude.
Zu guter Letzt gehen wir nur kurz auf den Hacker aka Commander ein. Überrascht waren wir, dass man diesen direkt aus dem Spiel nutzen kann und quasi nur in eine andere Ansicht wechselt und das sogar anders herum funktioniert und das Spiel nicht erst beendet werden muss. Auch wenn es keinen “Fighting Commander” bzw. “Fighting Hacker” gibt, hat man in der Rolle des Hackers genug mit den Kameras, GPS, Squadbeförderungen und Gasanlagen zu tun. Wir hoffen, dass der Hacker auch wieder eine App erhält und diese ebenso wie die Inagme Funktion überzeugen kann.
Unser kurzes Fazit:
Visceral Games hat in unserem Augen alles richtig gemacht. Die Unterschiede zwischen Battlefied 4 und Hardline sind da und das von vielen als Mod verschrienene Spiel weiß postiv von sich zu überzeugen. Die neuen und verbesserten Mechaniken sind gut gelungen und tragen dazu bei Battlefield auf eine völlig andere Art kennenzulernen. Battlefield Hardline ist ein Spiel von Spielern für Spieler und die Entwickler suchen stets den Kontakt mit der Community. Die Waffen und Gadgets sind toll und nach der ein oder anderen Anpassung auch nahezu perfekt. Zum Thema Netcode verlieren wir keine weiteren Worte. Denn was in Battlefield 4 so ist, ist dank der gleichen jedoch verbesserten Engine in Hardline mindestens genau so gut oder besser. Am wesentlichsten ist jedoch, dass selbst erfahrende Spieler sich in Hardline erstmal zurecht finden müssen, da es wirklich etwas ganz anderes ist. NAch kurzer Zeit, etwa 30-60 Minuten, findet man sich dann zurecht. Wer die Open Beta noch nicht gespielt oder heruntergeladen hat, sollte das auf jedenfall noch tun, wie das gehr erfahrt ihr hier.
Euer Fazit!
Wir wollen von euch wissen was euch in der Battlefield Hardline Open Beta gut, mittelmäßig oder gar nicht gut gefällt. Was euch überrascht hat, was besser sein könnte, was ihr euch wünscht… Nutzt unsere Kommentare und unsere Umfrage für euer Feedback. Wir sind gespannt darauf wie ihr das Spiel findet.
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Sorry, there are no polls available at the moment. Battlefield Hardline erscheint am 19. März 2015 für den PC, die Xbox One, die PlayStation 4, die Xbox 360 und die PlayStation 3.
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